Beschreibung
Peru Villa Rica Grade 1
Als Espressoröstung ist der Peru Villa Rica Grade 1 ausgewogen, dabei kräftig und mit einem vielschichtigen Wohlgeschmack. In perfektem Zusammenspiel sind Aromen von kräftiger dunkler Schokolade, Kokos, Karamell und Vanille zu schmecken.
Peru, das Land der Inka, ist kulinarisch eher für seine schier endlosen Kartoffelsorten bekannt. Dabei hat es landschaftlich alle Vorraussetzungen für idealen Kaffeeanbau: Die Sierra, die gebirgige Andenküste, schottet die Hochebene Selva vor kalten Einflüssen des Meeres weitesgehend ab. So kann sich eine extreme Vielfalt an Flora und Fauna entwickeln. Das merkt man vor allem im Regenwald, der über weite Teile so dicht bewachsen ist, dass man viele Städte über Land gar nicht erreichen kann.
Von der Hauptstadt Lima führt eine asphaltierte Straße ins Landesinnere. Dort, in Villa Rica, befindet sich der größte Umschlagplatz für Kaffee aus der Provinz Oxapampa und dem Chanchamayo-Tal. Deshalb gilt Villa Rica auch als Kaffeehauptstadt Perus. Jährlich findet das große „Villa Rica Coffee Festival“ statt, an dem die Erzeugerfamilien aus der Region ihre Waren rund um Kaffee anbieten.
In Peru lebt ein besonders großer Anteil Ureinwohner. Nur rund 20% aller Einwohner stammen aus Europa, Afrika oder Asien. Dabei wurden die Amazonas-Indianer wie die Yanesha und Ashanika bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts nicht einmal als Peruanische Staatsbürger anerkannt.
Unser Peru Villa Rica Grade 1 Kaffee wird von einem indigenen Volk, den Yanesha bewirtschaftet, geerntet und aufbereitet. Diese haben in Villa Rica eine Genossenschaft mit 200 Mitgliedern gegründet. Jeder von ihnen bewirtschaftet rund 2 ha Land. Zusammen beträgt die Jahresernte ca. 280 Sack Kaffee à 69kg, davon ungefähr 100 in hochwertigster Qualität. Durch die genossenschaftliche Organisation und die mittlerweile auf dem Weltmarkt bekannte hohe Qualität, gelangen die Yanesha damit zu einem ordentlichen Einkommen.
Der CEPRO-Yanesha Kaffee ist nach europäischen Standards bio-zertifiziert (PE-BIO-123).
Kaffee aus den besten Anbaugebieten
Bei der Auswahl achte ich sehr genau auf die Herkunft und Weiterverarbeitung der Rohkaffees. Nur Kaffeebohnen der besten Lagen aus aller Welt werden bei Temperaturen von 160 – 220°C schonend im Trommelröster für mindestens 20 Minuten geröstet. Dafür arbeite ich mit den besten Röstmanufakturen Deutschlands zusammen. espresso36 empfiehlt Kaffee in kleinen Packungen zu je 500 Gramm, um immer die optimale Frische zu gewährleisten. Auf Wunsch sind auch Großpackungen mit 1kg Inhalt erhältlich.
Da meine Kaffees immer frisch zu Dir kommen sollen, versuche ich mein Lager so klein wie möglich zu halten. Sollte eine Sorte mal nicht in ausreichender Menge verfügbar sein, informiere ich Dich umgehend über die Lieferzeit.
Kaffee aus den besten Röstmanufakturen
Wenig Säure und charaktervoller Geschmack kennzeichnen die aus Hochlandbohnen komponierten Kaffee- und Espressomischungen von espresso36. Geeignet sind sie sowohl für den geübten Barista an der Siebträger Espressomaschine, wie auch den Kunden mit dem Kaffee-Vollautomat. Auch für Filtermaschine und French Press findet man im Sortiment die geeignete Mischung. Das schonende Langzeit Röstverfahren und die sorgfältig ausgesuchten Hochlandbohnen garantieren eine harmonische Komposition, die vor allem durch Ihre geringe Säure zu überzeugen weiß.
KEIN industriell verarbeiteter Kaffee
Schon Anbau und Ernte spielen eine entscheidende Rolle für die Qualität des Kaffees. Auf großen Plantagen angebauter Kaffee wird in der Regel mit Erntemaschinen im “Stripping”-Verfahren eingebracht. So werden rund 80% des Kaffees als loses Schüttgut, so genannte Bulkware verschifft. Wusstest Du, dass Kaffee nach Erdöl der bedeutendste Rohstoff im Welthandel ist? Im Jahr 2019 wurden weltweit über 10 Mio Tonnen geerntet. Der größte Teil wird genauso wie Erdöl im Bauch von Tankern über die Meere transportiert. Im Hafen wird der Rohkaffee mit Druckluft durch Schläuche in Tanklastzüge umgeladen und dann in den Großröstereien in Silos gelagert.
Handwerklich verarbeitet
Seit Jahren gibt es einen Trend zu hochwertigem in Röstmanufakturen verarbeitetem Kaffee, wie Du ihn bei espresso36 findest. Dieser wird nach wie vor in Säcken als Rohware vom Ursprungsland ins Konsumland transportiert. Natürlich sind Aufbereitung und Weiterverarbeitung entscheidende Faktoren. Dabei sind die Handelswege ja nach Herkunftsland, Zielland und den Beteiligten sehr unterschiedlich. Auch der Preis wird von diesen unterschiedlichen Wegen beeinflusst. Zur Preisgestaltung des Kaffees ist die Börsennotierung ein nicht unbedeutender Faktor. Kaffee wird je nach Sorte an der New Yorker bzw. Londoner Börse gehandelt.