SIEBTRÄGER ESPRESSOMASCHINEN

Der Espresso ist für viele Kaffeespezialitäten die Grundlage.

Er ist die “Essenz des Kaffees”. In ihm sind alle Bestandteile in ein paar Milliliter Flüssigkeit konzentriert. Den Espresso soll man geniessen, ihn auf der Zunge zergehen lassen, wie eine hochwertige Schokolade. Der Begriff Espresso vereint alle Schritte des Weges von der Kaffeekirsche zur Kaffeevarietät: vom Anbau, der Ernte über die Weiterverarbeitung und Röstung bis hin zur Zubereitung. In einem der bekanntesten Fachbücher über Siebträger Espressomaschinen “Faszination Espressomaschine” von Dimitrios Tsantidis wird erklärt, dass der Espresso eine Lösung ist, weil wasserlösliche

Bestandteile wie Säuren, Koffein, Zucker und Proteine in das Getränk übergehen, dass er aber gleichzeitig eine Emulsion ist, da wasserunlösliche Bestandteile wie Öle durch Druck und Temperatur mit dem Wasser vermischt, also emulgiert werden. Da sich auch noch feinste Pflanzenfasern und Zellen in dem Getränk befinden, ist es gleichzeitig eine Suspension. Die besondere Art der Zubereitung in einer Espressomaschine ermöglicht überhaupt erst die Herauslösung bestimmter Stoffe aus dem Kaffeemehl, die bei anderen Zubereitungsmethoden nicht möglich ist. Wir sprechen auch vom klassischen, italienischen Espressoverfahren.

Eine Siebträger Espressomaschine ist in der heutigen Zeit aus keinem Café weg zu denken.

Mitlerweile findet man sie auch in der gehobenen Gastronomie, in Restaurants und Bars. Oft wird viel Geld in eine teure Espressomaschine und die passenden Mühlen investiert. Dazu kommt die Ausbildung der Mitarbeiter am Siebträger. Eine gute Maschine macht alleine keinen guten Espresso und selbstverständlich ist auch eine gute Espressoröstung erforderlich. Man unterscheidet verschiedene Typen. Zunächst sind da die Einkreis- Espressomaschinen. Wenn man nicht sonderlich häufig die Dampflanze zum Aufschäumen von Milch benötigt, bekommt man hier schon sehr gute Resultate in die Tasse. Nachteil ist die Wartezeit beim Aufheizen des Kessels auf die zum Aufschäumen benötigten Temperatur.

Bei Zweikreisern stehen einem immer Dampf und Espresso gleichzeitig zur Verfügung.

Bei Dualboilergeräten muss man nur den Espresso-Kreislauf einschalten, wenn man den Dampf nicht benötigt. Das spart Zeit und Energie. Für die Puristen unter den Espresso-Liebhabern gibt es die Handhebelmaschinen. Sie gelten als die Urform der Espressomaschine bei der der Espresso erstmals mit 9 Bar gebrüht wurde. Die modernste Technologie steckt heute in Geräten, die mit Thermoblocks arbeiten. Hier erreicht man die höchstmögliche Temperaturstabilität bei der Espressozubereitung. Für Puristen undenkbar, aber die richtige Temperatur spielt eine sehr große Rolle für die Qualität in der Tasse.

ESPRESSO ENTHÄLT WENIGER GERBSÄURE UND BITTERSTOFFE UND BIS ZU 40% WENIGER KOFFEIN ALS NORMALER FILTERKAFFEE ABER DAFÜR BIS ZU 90% DER AROMEN DES KAFFEES

Die exakte Definition, was ein Espresso ist, überwacht seit 1998 das "Istituto Nazionale Espresso Italiano".

Benötigte Menge an Kaffeemehl 7g +/- 0,5g
Austrittstemperatur des Wassers aus der Brühgruppe 88°C +/- 2°C
Temperatur des Getränks in der Tasse 67°C +/- 3°C
Wasserdruck 9 Bar +/- 1 Bar
Brühzeit 25 Sek. +/- 2,5 Sek.
Viskosität 1,5 mPa s
Fettgehalt > 2 mg/ml
Koffeingehalt 100mg/Tasse
Füllmenge (inklusive Schaum) 25ml +/- 2,5ml
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