Moriondo – Bezzera – Pavoni – Gaggia – Faema
……. sind die Namen, die die Entwicklung der heutigen Espressomaschinen prägten.
Bereits im Jahr 1884 ließ sich Angelo Moriondo eine Maschine patentieren, bei der in einem großen Kessel Wasser erhitzt wurde, dass mit Hilfe des entstehenden Dampfdrucks durch ein Sieb mit Kaffeemehl gedrückt wurde, ähnlich wie bei den heutigen Mokkakannen. Der Nachteil war, dass man damit nur mehrere Tassen auf einmal zubereiten konnte, die Zubereitungszeit entsprechend lange war und der Kaffee mit der Zeit abstand.
Der italienische Ingenieur Luigi Bezzera wollte ein Gerät entwickeln, mit der er die lange Brühzeit von Filterkaffee reduzieren wollte. In den Kaffeehäusern mussten die Gäste ab sofort nicht mehr so lange auf ihren Kaffee warten. Die “Tipo Gigante” wurde 1901 patentiert und war ein imposantes, säulenartiges Konstrukt, dass noch lange als Vorbild für folgende Modele galt.
Desiderio Pavoni kaufte das Patent von seinem Freund Bezzera und entwickelte eine Maschine, die im Jahr 1906 den nächsten Schritt in der Evolution des Espressos bedeutete. Der Kaffee wurde mit Dampf extrahiert, schmeckte allerdings immernoch eher wässrig, verbrannt und bitter.
Der nächste berühmte Name, der sich im Jahr 1938 in die Reihe der legendären Erfinder reihte, war Achille Gaggia. Statt Dampf wurde nun das erhitzte Wasser zur Extraktion benutzt. Der Druck wurde über einen Hebel erzeugt, der einen Federkolben spannte. Bei den Spannfederkolbenmaschinen entstand bereits damals 8 – 10 bar Druck, was heute noch als optimaler Druck bei der Zubereitung eines Espressos gilt. Die Kraft, die zur Zubereitung eines normalen Kaffees benötigt wurde, war jedoch so groß, dass man das Volumen des Zylinders begrenzen musste und so nur eine kleine Tasse Espresso zubereiten konnte.
Im Jahr 1961 erblickte die wohl berühmteste Entwicklung, die FAEMA E61 Brühgruppe das Licht der Welt. Von der Entwicklung elektrischer Pumpen begünstigt entwickelte Faema eine Maschine mit einem separaten Wasserkreislauf. Hierbei wurde frisches, kaltes Wasser durch einen Wärmetauscher geführt, der es auf die gewünschte Brühtemperatur erhitzt. Die Zweikreis- Espressomaschine war geboren.
Lange Zeit blieben diese teuren und großen Espresso- Maschinen der Gastronomie vorbehalten. Mit der Entwicklung kleinerer, preisgünstiger Vibrationspumpen wurde es in den 70er Jahren möglich Haushaltsgeräte zu entwickeln. In Italien jedoch, dem Mutterland des Espresso, findet man in den Haushalten fast ausschließlich die preiswerten Mokkakannen. Der Italiener trinkt seinen “Café” am liebsten im Vorbeigehen an der Theke der Espressobar um die Ecke, früher mal für ₤it 1000,–, heute für € 1,–.
Die faszinierende Welt der Espressomaschinen von so namhaften Herstellern wie ECM, Bezzera und Rocket live erleben? Das können Sie bei uns im Brühwerk. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen persönlichen Vorführtermin. Zu unserem Service gehört ebenfalls die Lieferung innerhalb unserer Region und die Inbetriebnahme bei Ihnen zuhause inklusive einer ersten Einweisung in die Zubereitung eines Espressos und im Aufschäumen der Milch. Das Zubehör vom Tamper über die Abklopfschublade bis zum Milchkännchen finden Sie ebenfalls bei uns und keine Angst, wenn es “nur” ein Kaffeevollautomat sein soll, den haben wir auch! Bis bald …….