Kaffee des Monats – Yirgacheffe

Äthiopien ist eines der Herkunftsländer des modernen Menschen und weist zudem eine etwa 3000-jährige bekannte ununterbrochene Geschichte auf. Es ist das einzige Land Afrikas, das in seiner gesamten bekannten Geschichte nie von fremden Mächten besetzt wurde (ausgenommen das damalige Kaiserreich Abessinien während des Zweiten Weltkrieges durch das Königreich Italien). Diese lange Zeitspanne der weitgehend ungestörten Kultur- und Zivilisationsentwicklung macht das Land, das die höchste Zahl an UNESCO-Welterbestätten in Afrika aufweist, auch zu einem begehrten Tourismusziel.

©Brühwerk

Die Landesnatur Äthiopiens nimmt innerhalb Afrikas eine Sonderrolle ein. Äthiopien ist neben Lesotho das am höchsten gelegene Land des Kontinents: 50 % seiner Fläche liegen höher als 1200 Meter, mehr als 25 % über 1800 Meter, über 5 % erreichen gar Höhen über 3500 Meter. Dennoch hat der größte Teil des Hochlandes Mittelgebirgscharakter. Hier herrscht gemäßigtes Klima vor. Aufgrund seiner abwechslungsreichen Topographie, diverser geologischer Schichten und verschiedener klimatischer Verhältnisse ist Äthiopien die Heimat für eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Für uns besonders interessant: Äthiopien gilt als das Herkunftsland des Kaffees . (Quelle: Wikipedia)

Yirgacheffe ist eine Stadt im Südwesten Äthiopiens. Sie liegt östlich des Abayasees und des Nechisar-Nationalparks und ist Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks innerhalb der Gedeo-Zone in der Region der südlichen Nationen, Nationalitäten und Völker. 2005 hatte Yirgacheffe gemäß der Zentralen Statistikagentur Äthiopiens 20.979 Einwohner.

Inmitten reicher Vegetation wächst auf etwa 1800-2000 m ü. NN im südwestlichen Hochland Äthiopiens unser Kaffee des Monats März heran. Die Arabicabohne Yirgacheffe erfreut sich bei Kennern einer immer größeren Beliebtheit. Blumig und zugleich angenehm würzig setzten sich seine Geschmacksnoten insbesondere in Filter, Presskanne oder auch Espressokocher durch. Bei mittlerem Röstgrad entwickelt er angenehm fruchtige Komplexität mit einer zartherben Note. Ihn zeichnen wenig Säure und feiner Körper aus.

Sie erhalten den Yirgacheffe bei uns im 500g Päckchen zu € 11,50 (23,-/kg) und solange Vorrat reicht.

Fragen Sie uns nach weiteren Länderkaffees, die wir auf Bestellung frisch für Sie rösten lassen (ab 2kg/Sorte).

Äthiopien – Südwesten
©Cartographia Budapest auf vidiani.com
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Topografie Äthiopiens – Südwesten
©Wikipedia-User Carport
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Kaffeeversorgung im Büro

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Ob beim Frühstück im Hotel, zwischendurch in einer kleinen Bar oder während der Pause im Büro: Mit frisch gebrühtem Café Crème, cremigem Cappuccino, Latte Macchiato oder köstlich starkem Espresso lässt sich jeder Kaffeewunsch im Nu erfüllen. Wir versetzen jeden professionellen Kaffeeanbieter in die Lage, seine Gäste mit höchster Kaffeequalität zu verwöhnen. Im Brühwerk erhalten Sie Espresso-/Kaffee-Vollautomaten für einen Bedarf von Betrieben mit kleinem und mittlerem Kaffeeabsatz mit bis zu 300 Tassen täglich.

Der Name Brühwerk steht für erstklassigen Kaffee, individuelle Beratung und innovative Produkte. Bei uns finden Sie Ihre Kaffee-Lösung – zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse!

Ein umfassender After-Sales-Service ist das wichtigste Anliegen vom Brühwerk. Denn die beste Referenz ist nach wie vor ein zufriedener Kunde. Deshalb wird eine Maschine beim Kunden angeliefert, erfolgt die Montage, Programmierung und gleichzeitig eine Einweisung für die Mitarbeiter mit gemeinsamer Verkostung.

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JURA GIGA Linie

Für Höchstleistungen geschaffen

Mit der GIGA X8 beweist JURA Schweizer Innovationskraft und Professionalität bis ins kleinste Detail. Überall, wo Kapazitäten bis zu 200 Tassen an der Tagesordnung sind, überzeugt sie mit Qualität, Funktionalität und Zuverlässigkeit. Gepaart mit Höchstleistung in allen Belangen resultiert ein Hightech-Vollautomat, der ideal auf die Anforderungen von Etagen-, Seminar-, Catering- oder Coffee-to-go-Lösungen zugeschnitten ist.

JURA GIGA-Linie

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JURA GIGA Professional-Linie

Kaffee- und Milchschaumspezialisten

Die geballte Potenz von bis zu 2 Mahlwerken, drei Pumpen und zwei parallelen Fluidsystemen, gepaart mit Bedienerfreundlichkeit und höchster Qualität, führt zu einzigartiger Performance. Lassen Sie sich in die Welt von GIGA Professional entführen, in der der Begriff Kaffeegenuss eine neue Definition erfährt. Die GIGA-Professional-Modelle sind in zwei Ausführungen erhältlich: als flexible, mobile Version sowie als Variante mit Festwasseranschluss.

JURA GIGA-Professional-Linie

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Servomat Steigler

Servomat Steigler bietet das umfangreichste Maschinensortiment (Kaffee Tisch- & Standgeräte, Wasserspender und Snackautomaten) des Marktes an und versorgt zusätzlich mit einer hohen Auswahl an Zubehörartikeln. Mit über 35 Jahren Erfolg als Herstellervertrieb und Marktführer im Bereich Kaffeemaschinen bietet Servomat Steigler einen exzellenten Service und hervorragende Qualität.

Saeco Professional

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Saeco Professional

Saeco OCS ist die perfekte Lösung für Restaurants, Cafés und Büros, wo der Platz begrenzt ist, die Qualität gut sein soll und dabei der Preis im Focus steht. Eine günstige Variante die Kaffeeversorgung im Büro sicherzustellen.

Saeco Professional

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Service und Wartung

Für die einwandfreie Funktion und die bestmögliche Kaffeequalität sind die Pflege und Wartung der Maschinen eine wichtige Vorraussetzung.

Das Brühwerk bietet einen schnellen und zuverlässigen Service für Kaffee- vollautomaten, Kaffeemühlen und Siebträger-Espressomaschinen. Für bei uns gekaufte Geräte erhält der Kunde für die Dauer der Wartung ein Leihgerät, damit die Kaffeeversorgung stets sichergestellt ist (solange Vorrat reicht). Dieser Service ist natürlich kostenlos.

Bei einer einfachen Wartung wird die Brüheinheit komplett revidiert, das heißt sie wird zerlegt, gereinigt und alle Dichtungen werden erneuert. Darüber hinaus wird auch das Mahlwerk zerlegt und von alten Kaffeeresten befreit. Das trägt dazu bei, dass Ihr Kaffee geschmacklich optimiert wird. Auch eine Entkalkung gehört zur kleinen Wartung.

Die tägliche Pflege

Oft werden wir gefragt, ob sich in Vollautomaten bei denen die Entnahme der Brühgruppe nicht möglich ist Schimmel bilden kann. Generell bildet sich in allen Kaffee- Vollautmaten kein Schimmel, wenn Sie gemäß Bedienungsanleitung gepflegt werden. Dabei sollten angezeigte Reinigungszyklen nicht übergangen werden, die Entkalkung oder der Filterwechsel regelmäßig durchgeführt werden und es ist auch nicht verboten täglich mit einem feuchten Lappen das Gehäuse und vor allem den Kaffee- und Milchauslauf abzuwischen. Wir haben Ihnen mal die wichtigsten Punkte, die zur täglichen Pflege gehören aufgelistet:

Die tägliche Pflege:

  • Ziehen Sie die Restwasserschale heraus.
  • Leeren Sie den Kaffeesatzbehälter und die Restwasserschale. Spülen Sie beides mit warmem Wasser.
  • Trocknen Sie beides gründlich ab, vor allem eventuell vorhandene Metallkontakte und setzen beides wieder ein.
  • Spülen Sie den Wassertank mit klarem Wasser und füllen ihn frisch auf.
  • Wischen Sie die Geräteoberfläche und die Ausläufe mit einem feuchten Tuch ab.

Reinigung und Wartung

Eine weitere Frage, die oft gestellt wird ist, wie oft ein Vollautomat zum Reinigen eingeschickt, oder zu uns in den Service gebracht werden muss. Dazu können wir ebenfalls die gleiche Antwort geben: wenn der Kaffee- Vollautomat laut Bedienungsanleitung gepflegt wird, ist das nicht notwendig. Von entscheidender Bedeutung ist, dass der Kaffeesatzbehälter und die Restwasserschale täglich geleert und gereinigt werden. Wöchentlich sollte die Reinigung mit Spülmittel durchgeführt und die Brühgruppe entnommen werden. Bei Maschinen, bei denen dies nicht möglich ist, müssen die Reinigungszyklen möglichst exakt eingehalten werden und für die Reinigung original Reinigungsprodukte des jeweiligen Herstellers verwendet werden.

Unsere Servicepauschalen JURA:

Pauschale 1: 89,– Revision Brüheinheit inkl. Dichtungen, Dichtung Innenverteiler, Reinigung/Entkalkung

Pauschale 2: 119,– zusätzlicher Austausch von Kleinteilen

Pauschale 3: 149,– zusätzlich Revision des Mahlwerks (ersetzen von Mahlring und -kegel)

Pauschale 4: 199,– Revision Brüheinheit inkl. Dichtungen, Dichtung Innenverteiler, Reinigung/Entkalkung, zusätzlich Austausch einer Baueinheit (Pumpe, Heizung, Mahlwerk, Brüheinheit oder Getriebe)

(Außer JURA Gastro und GIGA)

Sollte das Gerät zum Zentralkundendienst eingeschickt werden, gelten die Reparaturpauschalen des jeweiligen Herstellers zzgl. € 25,– Bearbeitungspauschale.

Erleben Sie Kaffee-Genuss mit verlängerter Garantie.

Brühwerk verlängert die Garantie Ihres Kaffeevollautomaten auf 5 Jahre. Die Brühwerk Garantieverlängerung, mit den dazugehörigen Leistungen, greift automatisch nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungsfrist und Hersteller- garantie. Sie gilt für ausgewählte Kaffeevollautomaten, die Sie bei Brühwerk, Ihrem MIOMONDO Fachhändler kaufen und endet 5 Jahre nach dem Kaufdatum.

Autorisierter Servicepartner für Siemens und Bosch.

Brühwerk ist bei der BSH Hausgeräte Service GmbH als Service24 Plus Partner für Kaffeevollautomaten eingetragen. Dies bedeutet, dass wir für Sie alle Reparaturen während und außerhalb der Garantie ausführen.

Abverkauf von Vorführgeräten

Unsere Ausstellung lebt davon, dass sie aktuell ist. Daher verkaufen wir von Zeit zu Zeit unsere Aussteller und Vorführgeäte zu Schnäppchenpreisen! Dabei haben alle Geräte die volle Garantie, sind Top in Schuss und nur wenig benutzt.

Folgende Modelle stehen zurzeit um Verkauf:

UPDATE am 6.09.2017: Nur noch die DeLonghi ETAM 29.660 ist verfügbar

UPDATE am 08.02.2018: Alles verkauft

De’Longhi Prima Donna Elite

ECAM 656.75.MS_hero_75_240x180

UVP: € 1.699,–

Sonderpreis: € 1.300,–

3 Jahre Hersteller Garantie

 

De’Longhi Autentica Cappuccino

UVP: € 899,–

Sonderpreis: € 500,–

3 Jahre Hersteller Garantie

Miomondo Quisolo 3

QuiSolo 3-Einkreis-Siebtraeger Espressomaschine

UVP: € 799,–

Sonderpreis: € 520,–

5 Jahre Miomondo Garantie

 

Bosch Verocafe Latte Professional

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UVP: € 749,–

Sonderpreis: € 500,–

5 Jahre Miomondo Garantie

 

5 Schritte zum perfekten Milchschaum

Um den perfekten Milchschaum hinzubekommen braucht man viel Übung. Am besten kauft man sich eine Stiege Milch, lädt alle Freunde zu sich ein und beginnt mit der Übung, denn was haben Latte Macchiato, Cappuccino und Flat White gemeinsam? Sie werden mit frisch aufgeschäumter Milch zubereitet.

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Kurzfassung:

  1. Milch ins Kännchen
  2. Dampflanze leicht eintauchen, aufdrehen
  3. Kännchen nach unten bewegen, Luft einsaugen
  4. Lanze tiefer eintauchen, Milch rollen lassen
  5. Milchdüse reinigen – Fertig

Langfassung:

Bei der Milch kommt es ganz auf den persönlichen Geschmack an, ob man fettarme oder Vollmilch, frische oder haltbare nimmt. Auch laktosefrei oder Sojamilch lassen sich problemlos aufschäumen. Für einen guten Milchschaum ist der Eiweißgehalt der Milch entscheidend. Ausserdem ist es ratsam die Milch vorher gut zu kühlen, denn dann hat man einfach mehr Zeit eine feinporige Konsistenz und die optimale Temperatur von 65° C zu erreichen, bei der die Süße der Milch besonders betont wird. Manch ein “Experte” spricht hier vom “Sweet Spot”, frei übersetzt dem süßen Moment. 

1. Vorbereitung

Man sollte ein Milchkännchen verwenden, dass zur gewünschten Milchschaummenge passt. Dafür gibt es unterschiedliche Größen. Im Brühwerk gibt es Kännchen mit 350, 590 und 950ml Inhalt. Das Milchkännchen wird etwa bis zur Hälfte mit Milch befüllt. Dann durch kurzes Öffnen des Dampfventils das Kondenswasser aus der Dampflanze entfernen.concept-art_milchk_590

2. Milch aufschäumen

Die Dampflanze wird knapp unter der Oberfläche der Milch positioniert und der Dampfbezug gestartet. Es sollte ein kratzendes Geräusch zu hören sein. Dabei wird Luft eingesaugt und das Volumen wird größer, Durch langsames “Ziehen” der Dampflanze in Richtung Oberfläche wird das Volumen weiter vergrößert.

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3. Rollphase

Wenn das Volumen ausreicht, kann man die Position der Dampflanze im Kännchen so verändern, dass das Gemisch aus Milch und Luft zu “Rollen” beginnt. Durch das Rollen verschwinden die größeren Luftblässchen und es entsteht ein homogenes Gemisch, dass cremig oder geradezu emulsionsartig wird.

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4. Temperatur kontrollieren

Mit einer Hand am Kännchen spürt man, wie die Temperatur langsam steigt. Man kann auch ein spezielles Thermometer zur Hilfe nehmen. Wenn man das Kännchen fast nicht mehr in der Hand halten kann, wird der Dampfbezug gestoppt und die Dampflanze aus der Milch genommen. WICHTIG! Jetzt sofort die Dampflanze reinigen: dazu noch einmal kurz ausdampfen und mit einem Tuch sauber wischen.

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5. Eingießen – Latte Art oder auch nicht

Klopf Klopf – durch kurzes Aufklopfen werden die letzten größeren Luftblässchen zum Platzen gebracht. Jetzt kann die Milch in den Espresso gegossen werden. Eine schöne Tasse ist dafür natürlich hilfreich, z.B. die Cappuccino- Tassen aus der Coffee-Bar Serie von Könitz.

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Wenn die Freunde keine Zeit haben, kann man zum Üben auch einen einfachen Trick anwenden: Milchkännchen etwa zur Hälfte mit Wasser füllen, einen Tropfen Spülmittel dazu und los geht’s. So bekommt man auch ein gutes Gefühl für die Milch und die einzelnen Handgriffe, die man machen muss.

Wer bei uns im Brühwerk ist, kann gerne einmal zuschauen, oder es selbst versuchen. Zu jeder Espressomaschine gibt es eine Einweisung, bei der auch auf das Aufschäumen eingegangen wird.

DIE ESPRESSOMASCHINE

Moriondo – Bezzera – Pavoni – Gaggia – Faema

……. sind die Namen, die die Entwicklung der heutigen Espressomaschinen prägten.

ECM mit Tropfen

Bereits im Jahr 1884 ließ sich Angelo Moriondo eine Maschine patentieren, bei der in einem großen Kessel Wasser erhitzt wurde, dass mit Hilfe des entstehenden Dampfdrucks durch ein Sieb mit Kaffeemehl gedrückt wurde, ähnlich wie bei den heutigen Mokkakannen. Der Nachteil war, dass man damit nur mehrere Tassen auf einmal zubereiten konnte, die Zubereitungszeit entsprechend lange war und der Kaffee mit der Zeit abstand.

Der italienische Ingenieur Luigi Bezzera wollte ein Gerät entwickeln, mit der er die lange Brühzeit von Filterkaffee reduzieren wollte. In den Kaffeehäusern mussten die Gäste ab sofort nicht mehr so lange auf ihren Kaffee warten. Die “Tipo Gigante” wurde 1901 patentiert und war ein imposantes, säulenartiges Konstrukt, dass noch lange als Vorbild für folgende Modele galt.

Desiderio Pavoni kaufte das Patent von seinem Freund Bezzera und entwickelte eine Maschine, die im Jahr 1906 den nächsten Schritt in der Evolution des Espressos bedeutete. Der Kaffee wurde mit Dampf extrahiert, schmeckte allerdings immernoch eher wässrig, verbrannt und bitter.

Der nächste berühmte Name, der sich im Jahr 1938 in die Reihe der legendären Erfinder reihte, war Achille Gaggia. Statt Dampf wurde nun das erhitzte Wasser zur Extraktion benutzt. Der Druck wurde über einen Hebel erzeugt, der einen Federkolben spannte. Bei den Spannfederkolbenmaschinen entstand bereits damals 8 – 10 bar Druck, was heute noch als optimaler Druck bei der Zubereitung eines Espressos gilt. Die Kraft, die zur Zubereitung eines normalen Kaffees benötigt wurde, war jedoch so groß, dass man das Volumen des Zylinders begrenzen musste und so nur eine kleine Tasse Espresso zubereiten konnte.

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Im Jahr 1961 erblickte die wohl berühmteste Entwicklung, die FAEMA E61 Brühgruppe das Licht der Welt. Von der Entwicklung elektrischer Pumpen begünstigt entwickelte Faema eine Maschine mit einem separaten Wasserkreislauf. Hierbei wurde frisches, kaltes Wasser durch einen Wärmetauscher geführt, der es auf die gewünschte Brühtemperatur erhitzt. Die Zweikreis- Espressomaschine war geboren.

Lange Zeit blieben diese teuren und großen Espresso- Maschinen der Gastronomie vorbehalten. Mit der Entwicklung kleinerer, preisgünstiger Vibrationspumpen wurde es in den 70er Jahren möglich Haushaltsgeräte zu entwickeln. In Italien jedoch, dem Mutterland des Espresso, findet man in den Haushalten fast ausschließlich die preiswerten Mokkakannen. Der Italiener trinkt seinen “Café” am liebsten im Vorbeigehen an der Theke der Espressobar um die Ecke, früher mal für ₤it 1000,–, heute für € 1,–.

Die faszinierende Welt der Espressomaschinen von so namhaften Herstellern wie ECM, Bezzera und Rocket live erleben? Das können Sie bei uns im Brühwerk. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen persönlichen Vorführtermin. Zu unserem Service gehört ebenfalls die Lieferung innerhalb unserer Region und die Inbetriebnahme bei Ihnen zuhause inklusive einer ersten Einweisung in die Zubereitung eines Espressos und im Aufschäumen der Milch. Das Zubehör vom Tamper über die Abklopfschublade bis zum Milchkännchen finden Sie ebenfalls bei uns und keine Angst, wenn es “nur” ein Kaffeevollautomat sein soll, den haben wir auch! Bis bald …….

Unser Angebot zum Kalten Markt

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Beim Kauf eines Probier- Pakets von je 250g unserer Kaffeemischungen Rabenschwarz, Morgenmuffel, Kaffeeklatsch und Lebenslust erhalten Sie ein Glas mit 250g unseres Espressozuckers kostenlos. Das Paket kostet nur € 22,50 statt € 26,40. Sie sparen also € 3,90. Als Geschenkpaket liebevoll und individuell verpackt € 24,–, im Präsentkorb € 25,–

– gültig ab sofort bis einschließlich 30.11.2016

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Kaffeegenuss rund um den Globus

Kaffee ist Lifestyle, er dient der Geselligkeit, ist Wachmacher und Genussmittel. In Deutschland war er im Jahr 2015 mit einem Pro-Kopf-Konsum von 162 Litern erneut meistkonsumiertes Getränk. Daher hat er mit dem „Tag des Kaffees“ hierzulande seit Jahren seinen eigenen Ehrentag. 2016 fand dieser erstmals zusammen mit dem neu geschaffenen „International Coffee Day“ am 01. Oktober statt. Denn auch in anderen Ländern erfreut sich die braune Bohne großer Beliebtheit.Bohnen auf Jute Ausschnitt low

Skandinavien: Spitzenreiter in Sachen Kaffeekonsum

Finnland ist Spitzenreiter in Sachen Kaffeegenuss – in keinem anderen Land ist der Pro-Kopf- Verbrauch so hoch wie bei den Finnen. Im Jahr 2015 konsumierten sie durchschnittlich 12,2 kg. Auf Platz zwei rangierten die Schweden mit 10,1 kg pro Kopf, gefolgt von den Norwegern mit einem Pro- Kopf-Konsum von 8,8 kg. Skandinavier bevorzugen hell gerösteten Kaffee, der sehr säurebetont ist. Sie trinken ihn zu jeder Gelegenheit und gern rund um die Uhr. In Finnland haben viele Arbeitnehmer sogar das Recht, zweimal am Tag eine 15-minütige „kahvipaussi“ zu nehmen.

Asien: Kaffee süß und cremig

Ein Großteil der Asiaten trinkt traditionell Tee – und das obwohl in vielen asiatischen Ländern Kaffee angebaut wird. So ist Vietnam nach Brasilien weltweit zweitgrößter Produzent von Rohkaffee. Seit einigen Jahren findet die braune Bohne aber auch in Ländern wie China, Indien und Japan immer häufiger den Weg in die Tasse. Und wie trinkt man Kaffee in Asien am liebsten? Süß sollte er sein. Außer Haus wird meist Cappuccino oder Mokka mit viel Zucker genossen. Ebenfalls sehr beliebt ist löslicher Kaffee mit einem Schuss süßer Kondensmilch und reichlich Zucker.

Cà phê sữa đá – Eiskaffee vietnamesischer Art: Hierfür wird grob gemahlener, dunkel gerösteter Kaffee in einen sogenannten Phin-Filter gegeben. Anschließend wird dieser auf eine Tasse gesetzt, die gesüßte Kondensmilch enthält und mit heißem Wasser befüllt. Der frisch gebrühte Kaffee tröpfelt langsam in die Tasse. Zum Schluss wird das Ganze umgerührt und Eiswürfel werden hinzugeben.

Italien: Die Puristen – Espresso kurz & schnell

Italien ist nicht nur bekannt für sein „Dolce Vita“, sondern ist auch das Heimatland des Espresso, oder wie man ihn dort ganz schlicht nennt: „caffè“. Von ihrem „Nationalgetränk“ genießen Italiener gleich mehrere Tassen am Tag. Zum Frühstück am liebsten mit Milch, entweder als Cappuccino, Caffè Latte oder Latte macchiato. Ab mittags kommt Espresso nur noch pur in die Tasse – und das gern bis spät in die Nacht. Übrigens: In der Caffè-Bar genießen Italiener ihren Espresso vorzugsweise „al banco“, d.h. stehend direkt an der Theke – meistens ist dies günstiger, als eine „caffè“-Pause im Sitzen.

Deutschland: Das Heimatland des Filterkaffees

Die Deutschen trinken gern und viel Kaffee. Gemessen am Pro-Kopf-Verbrauch rangierten sie 2015 mit 7,2 kg pro Bundesbürger im internationalen Vergleich auf Platz sechs – deutlich vor Italien (5,6 kg) und den USA (4,5 kg) auf den Plätzen elf und sechzehn. Und wie trinken wir Deutschen unseren Kaffee am liebsten? Trotz des Booms von Espresso, Cappuccino und Co., Filterkaffee ist und bleibt die liebste Zubereitung – schwarz, mit Milch oder Zucker verfeinert. Aktuell avanciert er sogar wieder zum absoluten Trend-Getränk und mit ihm ganz neue, innovative Zubereitungsarten wie z.B. der „Cold Brew“. Hierfür wird gemahlener Kaffee in ein Gefäß mit kaltem Wasser gegeben, gut durchgerührt und nach einer Ruhephase von 12 Stunden gefiltert. Das so entstandene Kaffeekonzentrat kann nach Belieben mit heißem oder kaltem Wasser verdünnt und weiter verfeinert werden. Durch die Zugabe einer Kugel Eis oder von Eiswürfeln entsteht beispielsweise im Handumdrehen ein sommerliches Kaffee-Getränk.

Äthiopien: Kaffee als Ritual

In Äthiopien, dem Ursprungsland des Kaffees, ist die rituelle Zubereitung von Kaffee, die sogenannte „buna“, nach wie vor eine wichtige gesellschaftliche Zeremonie und findet zwei- bis dreimal in der Woche statt. Sie erfolgt von den Rohkaffeebohnen an und ist ausschließlich Frauen vorbehalten. Die Bohnen werden von ihnen auf einer Metallplatte über glühenden Kohlen geröstet, bis sie eine gleichmäßig braune Färbung bekommen. Anschließend werden sie gemahlen und in die „jebena“, eine traditionelle äthiopische Kaffeekanne, mit kochendem Wasser gegeben. Bei einer “buna“ trinkt jeder Teilnehmer traditionell drei Tassen Kaffee.

Pro-Kopf-Verbrauch 2015 im Ländervergleich (in kg Rohkaffee)

  1. Finnland: 12,2
  2. Schweden: 10,1
  3. Norwegen: 8,8
  4. Österreich: 7,8
  5. Schweiz: 7,7
  6. Deutschland: 7,2
  7. Dänemark: 6,9
  8. Zypern: 6,1
  9. Griechenland: 5,8
  10. Slowakei: 5,7
  11. Italien: 5,6
  12. Slowenien: 5,5
  13. Estland, Kroatien und Niederlande: 5,3
  14. Frankreich: 5,1
  15. Portugal: 4,8
  16. Spanien und USA: 4,5
  17. Belgien und Tschechische Republik: 4,3
  18. Litauen: 4,0
  19. Irland: 3,7
  20. Großbritannien: 3,6

Quelle: ICO, Eurostat

Quelle: Deutscher Kaffeeverband e.V. Holger Preibisch (Hauptgeschäftsführer) Steinhöft 5-7, 20459 Hamburg E-Mail: info@kaffeeverband.de

Stampfen will gelernt sein

Was hat Stampfen mit einem guten Espresso zu tun? Nun, das ist ganz einfach: Stampfen ist das deutsche Wort für “to tamp”, von dem sich der Anglizissmus “Tampern” ableitet, der im Fachchinesisch der Espresso- Liebhaber einen der wichtigsten Schritte zu einem perfekten Espresso benennt.

Und das “Tampern” will gelernt sein. Nachdem man liebevoll die Kaffeemühle optimal auf den richtigen Mahlgrad für die verwendete Kaffeesorte eingestellt hat, läuft das Pulver in den Siebträger. Etwa 7 Gramm (+/-0,5g) sollten es sein. Das hat das “Istituto Nazionale Espresso Italiano” , das seit 1998 die exakte Definition für einen Espresso überwacht, festgelegt. Wenn es zuviel ist, kann der “Puck”, also der gepresste Kaffee, am Sieb hängen bleiben und aufreissen. Das Wasser würde sich den Weg des geringsten Widerstandes suchen und der Espresso wäre unterextrahiert und landete im Abfluss.

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Das Kaffeepulver glatt streichen und gleichmäßig im Siebträger verteilen. Manch Zeitgenosse klopft (to knock) jetzt noch mit seinem Tamper seitlich an den Siebträger, um die am Rand sitzenden Kaffeereste hinein zu befördern.  Anschließend setzt man den Tamper möglichst gerade auf, damit das Kaffeepulver gleichmäßig angedrückt wird. Nun mit 15 – 20 kg anpressen. Zum Üben eignet sich tatsächlich die Personenwaage am besten. Auf jeden Fall kann man damit ein Gefühl dafür entwickeln, wieviel Kraft man aufwenden muss.ECM Tamper Plan

Danach sollten 25ml (+/- 2,5ml) Espresso in 25 Sekunden (+/- 2,5 Sek.) bei 88°C (+/- 2°C) in die vorgewärmte Espresso- Tasse laufen, wo das Getränk dann eine Temperatur von 67°C (+/- 3°C) haben sollte.

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Espresso enthält weniger Gerbsäure und Bitterstoffe und bis zu 40% weniger Koffein als normaler Filterkaffee aber dafür bis zu 90% der bis zu 1000 verschiedenen Aromen des Kaffees und ist somit ein “Extrakt” unseres Lieblingsgetränks.

Im Brühwerk gibt es das richtige Werkzeug für den Home- Barista.

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